Cape le Grand National

Wir verbrachten einen tollen Tag im Nationalpark bei der Stadt Esperace. Die Klippen und der Strand sind traumhaft. Leider kam danach die grosse Katastrophe! Als wir einen Stellplatz suchten verunsicherte uns ein komisches Geräusch im Motor. Wir fuhren eine Werkstatt an. Der Mechaniker vermutet eine Einspritzdüse ist defekt. An eine weiterfahrt ist nicht zu denken! Im Umkreis von 700km keine Mercedes Garage. In einer anderen Garage eine Scania Vertretung ist die Chefin aus Deutschland und spricht deutsch. Sie versuchen uns zu helfen. Der Plan: Das Auto wird auf einen Tieflader verladen und nach Perth gefahren zu r Mercedes Garage. Sie wurde bereits informiert. Wir fahren mit dem Überlandbus ebenfalls nach Perth. Das Ganze ist noch nicht ganz sicher wir hoffen es klappt.

Richtung Esperance

Das liegt ganz im Süden von Australien. Uns gefallen die vielen Salzseen und auch die Bilder an der Hausfassade.

Unterwegs

Wir verlassen das Outback und fahren an die Südküste und danach weiter Westwärts. Wir haben am 9. Mai einen Termin für die Rückschiffung nach Bremerhafen von Perth aus bekommen. Aber leider ist es nicht sicher ob es klappt. Zur Zeit ist die internationale Schifffahrt ziemlich durcheinander. Da sind die Houthi Rebellen beim Suezkanal, der Panamakanal führt nur wenig Wasser und zum Schluss kam noch das Unglück bei der Brücke in Baltimore dazu. So wechselt der Fahrplan fast täglich. 

Opalstadt Cooper Pedy

8oo Kilometer von Adelaide entfernt am Stewart Highway liegt das Gelände mit den grössten Abbaugebiet von Opal. Heute wird mit grossen Maschinen die das Gestein nach dem Edelstein gesucht. Anfang 19 Jahrhundert ging das alles noch von Hand. Noch heute leben viele der Bewohner in den Hügeln, weil dort das ganze Jahr eine angenehme Temperatur herrscht. Im Sommer wird es hier bis zu 50 Grad heiss und im Winter kann es in der Nacht gegen Null Grad werden. Sogar die Küche wurde in den Berg gehauen. 

 

Centrum

Regencoast!!!!!

Wir brauchen drei Tage bis zur Einfahrt in den Stuart Highway, der von Darwin durch das Centrum nach Adelaide führt. Von dort nocheinmal einen Tag nach Alice Spring und einen weiteren zum Ayers Rock. Er ist das bekannteste und meist fotografierte Wahrzeichen Australiens und sein Zauber lässt auch uns den Atem stocken. Aber bevor wir ins Zentrum vorstiessen machten uns die überfluteten Strassen einwenig Sorgen. Aber es ist alles gut gegangen und so verbringen wir zwei tolle Tage in Yulara wie der Ort beim Uluru heisst. Er ist ca 348 Meter hoch und hat einen Umfang von 9,4 Kilometer. Es ist kein Monolith weil er sich unterirdisch fortsetzt. Seit 2019 ist es verboten den Uluru zu besteigen aus Respekt der Aboriginal People. Etwa 30kilometer von Uluru entfernt befindet sich eine weitere Felsformation der Kata Tjuta. Auch diese Felsen sind Kultorte der Ureinwohner Australiens. Am Abend stehen wir mit vielen Anderen am Sunset Spot und schauen wie sich der Ayers Rock rot färbt. Hier im Centrum ist die Milchstrasse sehr schön zu sehen.

Die Ostküste zeigt sich uns meistens in Grau und es regnet häufig! Unser Plan wäre gewesen noch einmal zum schnorcheln zu fahren aber wenn die Sonne nicht schein siehst du die Farbenpracht unter Wasser nicht. So entschlossen wir uns der Ostküste den Rücken zukehren und die über 2000 Kilometer nach Alice Spring unter die Räder zu nehmen. Aber zuvor noch einen Besuch im Zoo von Townsville einzuplanen. Sie haben viel Krokodile dort und die meisten Australischen Tierarten. Auf dem Weg ins Outback stoppen wir bei der Goldmine von Charters Tower. Unterwegs begegnen uns wieder die Roadtrains. Im horrenden Tempo rauschen sie an uns vorbei.

Sunshine Coast

Wir verlassen die Stadt und fahren durch das Hinterland. Leider regnet es häufig und das soll sich auch in der nächsten Zeit nicht ändern. Wir stoppen beim Serentiy Wasserfall und nehmen danach Quartier im Küstenstädtchen Mooloolaba. Dort angekommen merken wir das einer unserer Vorderreifen einen Riss aufweist. Armin wechselt ihn natürlich sofort. Hier hat es gleich neben den Campingplatz ein sehr schönes Seaworld wo wir in einem Tunnel Haie beobachten können. Eigentlich wollten wir mit einem 4x4 Fahrzeug die Insel Fraser Island erkunden. Aber im Regen macht das einfach keinen Spass. Zudem ist es ziemlich teuer. Unser Auto ist für die  Strandstrasse viel zu schwer. Unser Freund Ernst hat einen Bruder hier in der Gegend und so verbrachten wir zwei tolle Abende mit ihm und seiner Frau. Wir erfuhren viel über das tägliche Leben an der Sunshine Coast. 

Brisbane

Brisbane, die Hauptstadt von Queensland. Mit 2,3 Millionen Einwohner. Durch die Stadt fliesst der Brisbane River. Im Jahre 1824 wurde Brisbane unter dem Namen Moreton Bay als Strafkolonie gegründet. Später wurde sie nach dem Gouverneur Thomas Brisbane umbenannt.

Im Hinterland von Brisbane

Eine tolle Gegend, manchmal sieht es aus wie im Appenzeller Land. Wir besuchten den Queen Marie Wasserfall Daggs Fall fuhren am Mount Barney vorbei! Ich gebe zu so imposant wie die Schweuzerberge ist er nicht aber für hiesige Verhältnisse ist er hoch. Auch hat es in dieser Gegend viele Bäche und auch sehr grosse Flüsse. Heute stehen wir auf einer Schafsfarm wo uns am Abend die Tauben und die Papageien besuchten.

Weiter Richtung Brisbane

Manchmal sind es nur einige Kilometer bis wir wir wieder an einem herrlichen Strand, Fluss oder See stehen. Auf dem Waterfall Way mit dem Dangar Falls,  Eborfall und Wollomombi Fall ging es weiter zum Stausee Coffey Dam, wo wir zwei tolle Tage am Ufer des Sees verbrachten. Wieder am Pazifik besuchten wir in Nambucca den Wellington Strand mit seinen farbige Klippen. Ein weiters Highlight auf unserer Reise an der Ostküste Australiens

Strand von Seal Rocks

Heute verbrachten wir den Tag am Strand. Riesige Wellen brauchten viel Kraft zum Springen. Nach einem 2 Kilometer langen Marsche am Ende der Landzuge diesen schönen Leuchtturm. Es erstaunt uns immer wieder wie viel Kraft das Wasser hat.

Bei den Pelikanen

Auf einer schmalen Landzunge liegt der Ort The Entrance. Dort können wir zusehen wie die Fischer ihren Fang filetieren und die Reste den Pelikanen zuwarfen. Einige tolle Bilder sind entstanden.

Blow Hole + Cathedral Rocks

Wir fuhren nocheinmal ca 100 Kilometer südlich zu den Blow Holmes in Kiama und zu den Cathedral Rocks. In Kiama kühlten wir uns im natürlichen (vielleicht einwenig nachgeholfen) Schwimmbad ab bevor wir wieder Richtung Sydney fahren.

Sydney

Eigentlich sind wir Stadtmuffel, lieben die frei Landschaft mehr. Aber Sydney darf natürlich nicht ausgelassen werden. Den ersten Tag verbringen wir mit einem Spaziergang um das Hafenbecken mit den grössten Highlight der Stadt. Harbour Bridge und Opernhaus. Gut gefallen hat uns aber auch der Sonntagsmarkt mit den vielen Besuchern. Danach der Hop on Hop off Bus um auch die anderen Sehenswürdigkeiten zu sehen. Morgen steht dann der Walk über die Brücke statt und noch einiges mehr!

 Der Walk über die Brücke was super gut. Wir konnten sogar auf die gemauerten Brückenpfeiler steigen und die Aussicht von oben genießen. Das entschädigte uns für das Klettern auf den Bogen. Diese Attraktivität muss Wochen voraus gebucht werden. Im weiteren liessen wir uns einfach mit der Menge treiben und gingen die Treppen beim Opernhaus rauf und runter. Am Schluss noch ein Abendessen mit Blick auf die Queen Mary 2 die heute im Hafen stand,

Blue Mountains

Unser nächster Stop waren die Berge hinter Sydney, die Blue Mountains. Im Reiseführer habe ich gelesen, der Name kommt vom Nebel der ätherischen Öle der im Sommer oft sich zwischen den Hügeln liegt und bläulich ausschaut. Wir haben den Nebel nicht gesehen sonder die Sonne hat sich gezeigt. Der wohl berühmteste Blick ist derjenige auf die drei Schwestern in Katooma aber auch der Wentworth Fall ist sehenswert. 

Kangoroo Valley und Canberra

Wir besuchten den tollen Wasserfall und die alte Brücke im Kangoroo Valley und fuhren danach nach Canberra, die Hauptstadt Australiens. Die beiden Städte Sydney und Melbourne will beide Hauptstadt werden und gönnten es jeweils der anderen nicht. So wurde in der Mitte eine Retortenstadt. Der Architekt Walter Barley Griffin gewann den Wettbewerb. Die Stadt besteht aus Dreiecken und Konzentrischen Kreisen. Vom Telstra Tower könnte man die Formen gut sehen, dieser war aber geschlossen. So verbrachten wir den Tag mit dem Velo und besuchten das Parliament House. Sonst bietet die Stadt für Touristen nicht sehr viel. Wir aber hatten einen Termin beim AAA der Automobilclub Australiens. Dort können wir unser Carnet de Passage, das am 1. Juni ausläuft verlängern lassen. War aber nicht so einfach wir müssen uns bis Anfang Mai gedulden.  

Ostwärts

Wir fahren weiter der Küste entlang Richtung Sydney werden aber zuvor noch ein Abstecher in die Hauptstadt Canberra machen um bei australischen TCS (AAA) unser Carnet de Passage zu verlängern. Die Strasse führt manchmal direkt am Meer entlang aber oft auch ein paar Kilometer im Landesinnern. So fahren wir immer wieder ein paar Km zum Strand und wissen nie was uns dort erwartet. Manchmal endloser Sandstrand manchmal aber auch tolle Klippenlandschaften. 

Philip Island

Nach dem Abstecher zum Steavenson Wasserfall und die Fahrt durch einen wunderschönen fast märchenhaften Wald fuhren wir wieder ans Meer und besuchten die Philip Insel. Zuerst statteten wir den schlafenden Koalas einen Besuch bevor wir weiter zur Spitze der Insel fuhren. Dort erwartete und wieder eine tolle Kulisse mit hohen Wellen und traumhaften Klippen. Auf der Weiterfahrt sahen wir die alte Eisenbahnbrücke und dank der Panoramafunktion meiner Kamera bekam sie diesen hübschen Bogen.

Melbourne

Wir sind keine Stadtmenschen darum interessiert uns Melbourne nicht wirklich. Trotzdem stehen wir zwei Nächte auf einem Campingplatz. Es muss wieder einmal gewaschen werden. Zudem ist unser Warmwasser Boiler defekt und wir wollten ihn hier reparieren lassen. Können wir vergessen! Wir werden immer wieder zu einer anderen Firma quer durch die Stadt geschickt aber niemand kann uns helfen. So haben wir auch entschlossen nicht nach Tasmanien zu fahren weil der Wetterbericht in den nächsten Tagen kalte Nächte bis fast 0 Grad anzeigt. Ich will nicht frieren weil natürlich die Heizung auch nicht funktioniert.

So werden wir weiter der Küste entlang ostwärts fahren.

Great Ocean Road

Diese Strecke ist eine der schönsten Panoramastrecken der Welt. Auch uns hat sie beeindruckt mit ihren vielen Aussichtspunkten. Gebaut wurde die Strasse 1918 bis 1932 von aus dem Krieg zurückgekehrten Soldaten gebaut. Aber nicht nur als Arbeitsbeschaffung sonder auch als Mahnmal der in Europa gefallenen Australier. Beim Loch Are Gorge ist 1878 ein Schiff ans Riff gekracht und von 54 Menschen überlebten nur zwei. Die 12 Apostel gehören zu den meist fotografierten Plätze in Australien. Wobei ich sie sicher sehr schön aber andere Aussichtspunkte mich mehr beeindruckten.

Petrifield Forest in Bridgwater

Auch heute wieder ein Tag voller toller Eindrücke. So besuchten wir in Bridgwater die durch das Zusammenspiel von Sand Wasser und Wind entstandenen. "Baumstämme" Es sind Basalt Steine entstanden durch einen unterirdischen Vulkankrater. Auch hier sind die Wellen gigantische die auf die Felsen treffen. Auf der Fahrt hierhin sahen wir riesige Rinderherden und Föhrenkulturen.

Der Küste entlang Richtung Great Ocean Road

Weiterfahrt der Küste entlang mit ein paar schönen Übernachtungsplätzen direkt am Strand. In Robe waren die Wellen bis zu drei Meter hoch und in Beachport geschah 1859 eines der Schlimmsten Schiffskatastrophen Australiens. 89 Menschen verloren dabei ihr Leben. Da die Sonne an diesem Küstenabschnitt im Meer untergeht, darf natürlich eine Sonnenuntergang nicht fehlen. Im kleinen Dorf Narrung steht eine kleine unscheinbare Kirche, die Dank der Abbildung auf der 50 Dollarnote im ganzen Land bekannt ist.

Wildpark

Unterwegs sehen wir eher selten Tiere und wenn wir sie sehen sind sie schnell weg oder zu weit entfernt. So verbrachten wir im Wildpark einen ganz tollen Tag.

Weinregion Barossa Valley

Heute früh fuhren wir in Adelaide noch an den Strand. Es war mit über 40 Grad uns gestern einfach zu heiss. So haben wir das heute Morgen nach einer Gewitternacht nachgeholt. Danach fuhren wir ins Barossa Valley. Es ist sins der grössten Rebbaugebiete Australiens. Bei Baum der Familie Herbig machten wir einen Stop. In den Jahren 1558 bis 1863 wohnte die Familie in diesem Baum in einem Baumhaus. Unterwegs gab es viele Möglichkeiten für tolle Fotos. 

Adalaide

Wir verbringen drei schöne, heisse Tage in Adelaide. Es ist die fünftgrösste Stadt Australiens mit 1,3 Millionen Einwohner. Bei einem Spaziergang durch die Stand und am Strand sahen wir einige Dinge, wie zB. die schwarzen Kakteen oder ein vergessenes Schiff am Ufer. Die Stadt zum Teil modern mit den alten viktorianischen Häuser dazwischen.

Kurz vor Adelaide

Seit Monaten haben wir nun den ersten kurzen Regen erwischt! Nach fünf Minuten war allerdings alles vorbei und der Himmel klarte wieder auf. Unterwegs sahen wir diesen schön bemalten Getreidesilo und auch Schafherden treffen wir Öffnern an. Da für das Wochenende in Adelaide über 40 Grad prognostiziert sind verbringen wir drei Nächte am Strand Wallaroo. Dort ist es erlaubt direkt am Strand zu campen. Als wir ankamen waren bereits ein paar Trailer dort. Wir konnten allerdings mit unserem Auto nicht hinunterfahren zu viel Sand und Löcher. Aber wir haben dafür den Logenplatz erwischt. Da Adelaide nur ca 200km entfernt ist. Wurde der Strand immer voller und voller. Gefühlt halb Adelaide verbringt das Weekend hier. Es ist aber auch wirklich toll!

Halbinsel Peninsula

Wir sehen für zwei Nächte in Port Augusta wo wir haushalten, das heisst Wäsche waschen Solarpänel putzen usw. Auf der Halbinsel Peninsula hat es tolle Küstenabschnitte und wir können an Stellplätzen direkt am Meer übernachten. An einem mit einem schönen Sonnenuntergang.

Südküste

Wir sind wieder an der Küste und in Ceduna ein Grenzübertritt von Western Australien / Südaustralien wo uns eine Früchte und Gemüse Kontrolle erwartete. Zum Glück wussten wir das frühzeitig und konnten alles aufessen. Weiter ging's auf den Flinders Highway. Unterwegs besichtigen wir die grösste Windmühle Australiens in einem Windpark der etwas älteren Art. Mittagspause bei Murphys Haystack, vom Wetter geformte Felsbrocken. Die Kakadus machten einen Höllen Lärm. Übernachtungsplatz ist der Strand von Walkers Rock direkt am Strand wo ich hoffentlich heute Abend einen schönen Sonnenuntergang fotografieren kann. See you later!

Nullabor

Vom Staat Westaustralien bis nach Südaustralien zieht sich das Gebiet des Nullabors. Die 200'000km2 bis 300 Meter dicke Kalksteinplatte ist die grösste Weltweit. Es ist von Höhlensystemen untergraben durch die der Luftzug (Atmungsloch) den Ausgleich schafft zwischen den Höhlen und der Aussenwelt. Auf dieser Strecke befindet sich auch Australiens längste gerade Strasse. Sie ist 146, 6km lang ohne eine einzige Kurve. 

2024

Nach unseren paar Wochen bei unseren Familien zu Hause sind wir nun wieder on Tour! Von Perth geht es Richtung Adelaide. Das bekommen der Haftpflichtversicherung in Perth hat einige Nerven gekostet, hat aber schliesslich geklappt allerdings nur bis 1. Juni 24 danach müssen wir die Prozedur zum dritten Ml durchstehen. 

WaVe Rock

Von der Küste etwa 340km im Landesinneren besuchten wir diese einzigartige steinerne Welle. Bevor der Stausee gebaut wurde floss Das Wasser hindurch und formte in vielen tausenden Jahren diese Welle. Nur etwa einen Kilometer entfernt dann kurz vor einem kleine Gewitter, das dann doch nicht kam konnte ich dieses Panoramabild vom Magic Lake machen. In dieser Gegend hat es dutzende von Salzseen zum Teil mit und ohne Restwasser. Wir fuhren zurück an die Küste und machten ein paar Stops an Kleinigkeiten die wir am Strassenrand entdeckten. Es muss nicht immer ein Weltkulturerbe sein. In York wo wir für eine Nacht Quartier nahmen gab es einige schön restaurierte Gebäude aus dem 19 Jahrhundert. Im Laden einzukaufen war die reinste Freude.

Bunbury

Heute hatten wir etwas mehr Glück mit den Delohinen. Im Dolphin Discovery Center kommen die Tiere am Morgen auf Besuch. Im Museum erfuhren wir vieles über diese Intelligenten Tiere. Die Skulptur im Park stellt ein Aboriginal dar. Danach fuhren wir zum Wellington Staudamm, dessen Staumauer mit einer tollen Zeichnung versehen ist, Sie ist 240 Meter lang und 19 Meter hoch. Den Abend verbringen wir an einem schönen Stellplatz wo uns die Papageien um die Ohren flogen. Dort durften wir auch eine tollen Sonnenuntergang geniessen.

Busselton

Wir machen Station in der touristischen Stadt (Städtchen ) Busselton nachdem wir dem zweiten Lighthouse der Cape to cape  Küste, Naturalisten besucht haben. Das grosse Highlight des Ortes ist der fast zwei Kilometer lange Holzsteg. Er wurde bis in die 60er Jahre noch benutzt um Fracht durch das flache Ufergebiet zu den Schiffen zu bringen. Dies geschah mittels eines Zuges. Heute fahrt ein kleiner Touristen Zug hinaus. Wir gingen aber zu Fuss und konnten Unterweg beobachten wie ein Fischer einen Rochen fing. Er entfernte ihm den Hacken und lies ihn wieder frei. Wir werden heut Abend nocheinmal zum Jetty fahren um den Steg in der blauen Stunde zu fotografieren. 

Cape to Cape Coast

Dasitzt die südwestliche Ecke von Australien und führt vom Cape Leeuwin im Süden bis Cape Naturalisten im Norden. Das Wetter ist immer noch ziemlich kühl: Tageshöchstwerte um 20 Grad und in der Nacht fällt das Thermometer auf ca 13 Grad. Uns tun die Camper leid, die in den Zelten oder auf den Autodächernin luftiger Höhe übernachten. Unsere Reise führt uns immer wieder an Traumstrände und durch wunderschöne Eukalyptus Wälder In dieser Ecke ist es die Sorte mit dem Namen Karri Tree. Ebenfalls der Küste entlang befinden sich Kalkstein Höhlen. Wir besuchen die Lake Cave. Bereits von oben sieht man das grosse Loch wo die Erde eingebrochen ist. Unser Führe erzählt uns, dass die Höhle im Wald per Zufall in den 70ziger Jahren gefunden wurde. Ein Pferd scheute und blieb einfach stehen als der Reiter die Zweige auseinander bog erblickte er in den Abgrund. 
Wir nehmen für drei Tage auf einem Campingplatz Quartier und spazieren den Wegen entlang der Küste. Hier soll der beste Platz für die Surfer sein. Aber wahrscheinlich ist es denen auch zu kalt.

Albany

Wir fuhren quer durchs Land hinunter bis  nach Albany.  Von dort aus werden wir ganz gemütlich auf der Küstenstraße zurück nach Perth fahren. Laut Reiseführer erwarten uns einige Sehenswürdigkeiten. Albany ist ein sehr nettes Städtchen allerdings sehr touristisch. Wir quartieren uns für zwei Nächte auf dem Campingplatz ein. Am nächsten Tag wollen wir die Umgebung mit dem Fahrrad erkunden. Leider ist das Wetter nicht auf unserer Seite, es windet sehr stark und es ist auch merklich kühler geworden. 16 Grad Tageshöchsttemperatur. So macht Fahrradfahren kein Spass. Wir kuscheln uns ins Womo und verbringen den Tag mit lesen. Gegen Abend lag dann doch noch ein Spaziergang dem Strand entlang drin. Dafür entschädigen uns die nächsten beiden Tagen mit grandiosen Strand. Zum ersten der Gab Lookout mit der Natural Bridge und danach der Green Beach mit seinen tollen Felsen und den hohen Wellen. Der Wind ist uns treu geblieben und so tragen wir seit Monaten wieder einmal eine Jacke und lange Hosen.

Perth und Rottnest

Wir erreichten Perth wo wir aber nur einen kurzen Stop machten. Wir wollen über Weihnachten der drei Wochen nach Hause fliegen und suchten einen Platz um das WoMo abzustellen. Wir verschafften uns mit dem Hop on Hop off Bus einen ersten kurzen Überblick. Wir werden zuerst noch den südlichen Teil West Australiens bereisen und im Dezember zurück nach Perth kommen. 

Unser erstes Ziel war die Insel Rottest, ein holländischer Seefahrer hat sie Rattennest genannt weil er die Kleinkängurus Quokkas für Ratten hielt. Sie sind aber Beuteltiere. Die Quokkas sind die touristische Haupt Attraktion, da sie zutraulich sind. Die Insel bietet aber noch viel mehr. Sehr schöne Strände. Zudem ist sie Autofrei. Auch wir benutzen unsere Fahrräder.

Pinnacles und Koalabären

Zwei Nationalpärke auf unserem Weg nach Perth. Der Hamburg NP mit den Pannacles, das sind Kaltksteinfelsen die zu tausenden im Sand stehen. Kurz darauf der Yanchep Nationalpark quasi der Haus-Park der Einwohner von Peth. Er liegt nur ca 60km von der Stadt entfernt. Dort hat es einen kleinen Eukaliptuswald wo ein paar Koalas leben. Wir hatten Glück einer erwachte gerade und kam vom Baum ermuntre um zu fressen. Auf der grünen gewässerten Wiese betätigten sich eine Gruppe von Kängurus als Rasenmäher. Sie liessen sich vom Fotoapparat nicht stören. Zwischen den Beiden Parks besuchten wir am Lake Thetis die ältesten fossilen Lebewesen. Die Stromatoliten. Die an grosse Kuhfladen erinnerte Gebilde wurden von Kolonien von Mikroorganismen gebaut.

Geraldton

Heute haben wir unser erstes fotogenes Känguru gesehen! Bis jetzt nur ein paar weit weg oder tot am Strassenrand! Wir übernachteten in Geraldton im Hafen. Bei einem Spaziergang am Strand begegnen uns die Pelikane. Auch der Leuchtturm kann sich sehen lassen. Bevor wir losfuhren besuchten wir noch das Memorial, das an ein Schiffsunglück zwischen dem deutschen Schiff Kormoran und dem australischen HMAS Sydney. Beide Schiffe versanken und es verstarben 645 Menschen. Geraldton besitzt auch eine wunderschöne Kathedrale.

Coral Beach

Weiter geht unsere Fahrt die Westküste hinunter. In der Shark Bai übernachten wir in der Monkey Bai wo jeden Morgen die Delfine zum Frühstück ans Land kommen. Für die Touristen werden sie mit Fisch geködert und die schlauen Tiere wissen das natürlich zu nutzen.

Schnorcheln am Ningaloo Riff

Zuerst steigen wir im Cape Range NT in Wasser und sind begeistert, ein wunderschönes Riff mit vielen Fischen. Danach fahren wir zur Coral Beach wo wir eine Schnorcheltour buchen. Zuerst ging's zu den Wasserschildkröten, sie schwammen unter dem Boot hindurch (Glasboden) leider keine guten Bilder! Danach schnorcheln wir an einem wunderschönen Platz. Die Fische haben sich unter das Boot geschmuggelt. Aber die Rifflandschaft ist auch ohne Fische wunderschön.Hier könnte ich stunden lang im Wasser herum schwimmen. Der Rosakakadu ist eine Untergruppe der Rabenkakadus. Wie der andere Vogel heiss habe ich nicht herausgefunden!

1000 Km südwestwärts

Wir fahren bei bis zu 45 Grad auf dem North West Coastal Highway südlich. Zweimal übernachten wir ganz einsam auf einem Parkplatz etwas weg von der Strasse. Da wir aber alles an Bord haben für uns kein Problem. In Karratha sehen wir wie das Eisenerz von den Minen im Landesinnern mit bis zu 3km langen Zügen Zum Hafen gefahren wird, beim Verladen zu. Danach ging es weiter zu vorgelagerten Halbinsel mit dem Hauptort Exmouth. Unterwegs sehen wir tolle Felsformationen und machen einen Abstecher in Charles Knife Canyon. 

Noch einmal Krokodile

 Im Pool des Campingplatzes lernten wir zwei Schweizer kennen. Mit ihnen fuhren wir zum Korokodilpark. Auf einer für uns sehr kleinen Fläche leben ca 80 grosse Tiere. Sie werden um 15 Uhr gefüttert und so kommen sie natürlich aus dem Wasser. Danach fuhren wir mit den Beiden in ihrem 4x4 Camper zur Cable Beacht wo wir mit einem Glas Rotwein den Sonnenuntergang geniessen. Ich konnte es natürlich nicht lassen die Kamele nocheinmal zu fotografieren.

Westküste erreicht! Broome

1200km auf dem High Way und wir erreichen Broome. Hier verweilen wir ein paar Tage. Es ist immer noch heiss (bis 40 Gras) aber es weht immer ein kleines Lüftchen und so ist es angenehm. Das touristische Highlight von Broome ist das allabendliche Kamelreiten an der Coral Beach. Reiten wollten wir nicht das haben wir im Oman ein paarmal gemacht. Aber wie ich denke sind ein paar tolle Fotos entstanden.

Ebbe und Flut sind sehr ausgeprägt. Auf den beiden Bildern sind die Extremen abgelichtet.

Die Reise von der Schweiz nach Australien beschäftigt uns gedanklich und seelisch immer noch sehr stark.

Wir sind nicht die einzigen! Sabine hat auf ihrem Blog eine tolle Zusammenfassung unserer Eindrücke und vor allem unsere Kritikpunkte an den Reiseveranstalter geschrieben. Der Bericht gibt auch unsere Eindrücke wieder. Hier die Seite von Sabine: sama.report. aktuell Australien / Infos dann auf Saradevi dort auf Beiträge und ins Bild klicken: Augen auf bei der ReiseLEITUNG Ich hoffe ihr findet ihn.

Die ersten 300km nach Katharina

Endlich ist es soweit! Nach sechs Wochen warten. Wir fahren auf dem Stuart HWY nach Katharina, die dritt grösste Stadt in North Teratory. Natürlich mit ein paar Stops! Zuerst noch einmal ins Wetland zu den Krokodilen und danach und den Litchfield Nationalpark, zum See bei den Edithfalls wo wir wunderbar schwimmen konnten und den Sonnenuntergang beobachten. Vorbei und natürlich gestoppt bei Eine Creek, der einstigen Goldsucherstadt. Es ist mörderisch heiss! Über 40 Grad so laufen wir gerade mal 800 Meter zum ersten Aussichtspunkt vom Nitmiluk Nationalpark.

Hängen in Darwin 2

Nun sind wir bereits seit fast einem Monat in Darwin. Aber es geht mit ganz kleinen Schritten vorwärts. Der Zoll hat nun unsere Fahrzeuge abgefertigt und sie stehen nun ein Agenten und wir warten auf einen Termin für die Quarantäne Kontrolle. Wir hoffen das dies in den nächsten Tagen der Fall sein wird. Einen tollen Ausflug machen wir zum Billabong Fluss wo wir mit dem Boot die Tierwelt beobachteten. Sehr viel Vögel und natürlich Krokodile.

Hängen in Darwin

jetzt wohnen wir bald einen Monat im Hotel und haben unser Auto immer noch nicht! Es steht zwar seit 4. September im Hafen von Darwin aber der Agent in Osttimor hat die Schlüssel und Zolldokumente nicht weitergeleitet. Diese sind erst seit dem 12 September in Darwin. Erst jetzt arbeitet der Zoll und danach kommt noch die Quarantäne Kontrolle. Wie lange das dauert steht in den Sternen. Wir alle sind ziemlich verärgert, kostet es uns doch viel Zeit und Geld.

So hängen wir nun in Darwin im Hotel. Sehr viel zu entdecken gibt es hier nicht. Ein paar schöne Aufnahmen vom Sonnenuntergang und ein Besuch im Zoo Territory Wildlife Park wo wir unser erstes Krokodil gesehen haben

Wir sind angekommen

Wir sind glücklich und dankbar, dass die über 13 Monate dauernde Reise ein gutes Ende gefunden hat. Wir bewohnen nun für die nächsten 2 bis 3 Wochen ein Apartment in Darwin und warten bis unser Auto ankommt. Planmässig sollte es am 7. September an kommen und muss danach in Quarantäne. Das kann wiederum 1 bis 2 Wochen dauern bis die Kontrolle erfolgt und wir unser Auto abholen dürfen. Danach gibt es einige Behördengänge: Das Auto muss zur Inspektion ob es fahrtauglich ist. Danach muss eine Haftpflicht Versicherung abgeschlossen werden. Vorgeschrieben ist eine Personenhaftpflicht. Wir möchten eigentlich auch eine Sachhaftpflicht. Das wird aber schwierig sein. Diese wird nach unserem jetzigen Wissensstand nur mit einer Teilkasko angeboten und das wird wirklich teuer. Wir haben ja ein Vollkasko für unser Fahrzeug und brauchen nur die Haftpflicht. 

Das also der aktuelle Stand unserer Reise. Herzlichen Dank dass Du uns begleitet hast.