Zwei Tage nehmen wir uns Zeit für die wunderschönen Klöster im Sandsteingebirge. Es erstaunt mit welchem Geschick die Mönche und ihre Helfer das Baumaterial auf die spitzen Berge gebracht haben. Danach fahren wir weiter Richtung Igoumenitsa wo wir am 27. April die Fähre nach Ancona nehmen. Die letzte Nacht in Griechenland verbringen wir direkt am Strand auf einem Campingplatz.
Wir lassen uns Zeit durch Griechenland und fahren immer wieder schöne Strecken am Meer entlang oder auch über die Berge. In der Stadt Kawara sind wir eher zufällig gelandet nach der Suche für einen Stellplatz. Direkt neben dem Fährhafen standen wir zwei Nächte. Nun stehen wir kurz vor den Klöster von Meteor, die wir uns morgen ansehen wollten. Unser Stellplatz wieder ganz einsam an einem wunderschönen See.
Langsam gondeln wir durch die Landschaft. Machen Halt an einigen kleineren Orten, übernachten ganz einsam in der Pampa. Pamukkale war unser nächste Ziel, wo wir auf dem Campingplatz direkt beim Eingang der Kalkdeichen stehen. Am nächsten Morgen bietet sich uns kurz vor Sonnenaufgang auch das Schauspiel der Heissluftballone. Diesmal aber stehen wir unten und schauen hoch. Auch ein tolles Erlebnis.
Wir bleiben noch bis am 10. April mit der Gruppe und a Kappadokien geht jeder seine eigene Wege. Aber zuvor hat es noch einige interessante Sachen zu besichtigen. Kurz nach der Grenze einen tollen Blick auf den Berg Ararat! Hier soll einmal, nach der Legende, die Arche von Noah gelandet sein. Wir besuchen den Isak Pascha Palast. In Erzurum besichtigen wir die theologische Schule eine Medressa. Die Ausgrabungen von Hattusche geben uns einen Eindruck über das Volk der Hethiter, sie lebten im 2. Jahrtausend vor Christus. Den Abschluss bilden die Feentürme und die unterirdische Stadt in Kappadokien. Am frühen Morgen noch im Dunkeln holte uns ein Bus und brachte uns zum Heissluftballon Platz. So erlebten wir den Sonnenaufgang in einer ganz anderen Perspektive. Es war sensationell !
Nach der Zeit in Teheran geht es weiter Richtung der Türkei, wo wir am 3. April die Grenze überqueren möchten. Es leibt aber noch Zeit so besuchen wir die Stadt Zanjan und Tabris. Wir fahren entlang der Dörfern wo die meisten Menschen Bauern sind. In Tabris besuchen wir die Blaue Moschee und den Basar.
wir verbringen zwei Tage in der Hauptstadt vom Iran. Unser Stellplatz ist der Parkplatz vor dem Khomeini Schrein und am nächsten Tag die Stadtrundfahrt. Unser Reiseführer Jafar kommt aus der Stadt und zeigt uns viel Sehenswertes. so besichtigen wir den Milad-Turm, aber auch der 340 Meter hohe Fernsehturm und natürlich den Golestanpalast. Er war der einstige Regierungspalast und birgt heute ein Museum. Eher neueren Datums ist die Fussgängerbrücke mit Blick auf den 5604 Meter hohen Vulkan Damawand, dieser zeigte sich uns aber nicht. Trotzdem empfinde ich die Stadt "schöner" als das letzte Mal im September 2019.
Wir sind in Tehran. Mein Blog geht heute wieder! Wer weiss wie lange. Wir verbrachten ein paar Tage in Dubai (ich werde die Bilder später einmal hochladen). Eine Fähre brachte unsere Autos von Dubai nach Bandar Lenghe, wo wir sie nach drei Tagen wieder in Empfang nehmen konnten. Die Einfuhr war sehr kompliziert aber wir haben es geschafft. Unsere Route war: Die Stadt Lar - Shiraz - Persepolis - Yard - Esfahan und nun Tehran. Sobald ich genügend Internet habe werde ich die Bilder nachliefern. Wir übernachten auf dem Parkplatz des Khomeini Schreins und werden morgen sehen wir uns die Stadt an.
Die Zeit zum fädele und sünnele ist für die nächste Woche vorbei. Wir fahren noch ca 50km südlich Richtung jemischer Grenze und danach geht es durch die Wüste zurück in die Arabische Emirate nach Dubai.
Wir fahren weiter südlich nach Salalah. Dies wird unsere südlichste Station sein. Manchmal fahren wir direkt am Meer entlang und danach wieder für das Dhofar Gebirge. Viele Kamele laufen auf der Strasse so dass die Angestellten Warnschilder durchaus Sinn machen. In Salalah verbringen wir vier Nächte. Es sollen unsere letzten am Ozean sein. Denn durch die Wüste geht es zurück nach den Arabischen Emiraten.
Das Wadi ist so toll, dass es einen eigenen Blogeintrag verdient. Wir fahren mit dem Auto ca. 45 Kilometer ins Wadi herein und bestaunen die ausgewaschenen Sandstein Formationen. Unterwegs bekommen die Kamele unsere Schalen von der Wassermelone. Sie haben anscheinend gut geschmeckt. Armin muss am Dieselfilter den Bajonettverschluss anziehen. Zum Glück ist auf dieser Reise noch nicht viel zum Reparieren. Aber der Diesel ist auch hier sehr schlecht, so dass der Motor immer wieder das Motorenlämpchen anzeigt wird.
Uns stehen einige Strandtage bevor. Das Wetter ist toll, seit Wochen kein Thema es ist einfach schön! Wir können direkt am Strand stehen und geniessen einfach die Zeit. Unser erster Strand mit den Felsen ist in Ras Madrakah und weiter südlich beim Wadi Shuwaymiah durch das wir morgen fahren und laufen wo es mit dem Auto nicht mehr möglich ist. Unterwegs besuchen wir noch in Ad Duqm den Rock Garden die Formationen sind durch Erosion entstanden. Manchmal sehen wir einen Wassertransporter und halten ihn an und fragen nach Wasser. Heute hat dies gut geklappt. Im Oman lassen sich die meisten Leute ihr Trinkwasser so liefern und in grossen weissen Tanks auf dem Dach wird es gelagert. Die Fische brachten zwei junge Männer vorbei.
Mit der Fähre setzten wir auf die Insel Masirah, wo wir für fünf Nächte am Strand verbringen. Ein Traumstrand mit der Möglichkeit zum Schnorcheln und Schwimmen. Aber das Highlight passierte am späten Abend in der Dunkelheit! Wir sassen friedlich beisammen als Jürg plötzlich rief: Turtle! Wir konnten unser Glück kaum fassen direkt vor unserem Wohnmobil legte eine Schildkröte ihre Eier ab. Mit der Infrarotlampe konnten wir sie in Ruhe beobachten. Aber auch andere Tiere gab es zu beobachten. Immer morgens kamen die Krabben um an den moosbesetzten Felsen zu knabbern. Tagsüber verbrachte wir die Zeit beim relexen.
Gestern nach dem Jeeptour in den Dünen gaben uns die Fahrer den Tip, dass morgen um 6.30 Uhr ganz in der Nähe ein Kamelrennen stattfindet. Also wieder sehr früh aufstehen und nichts wie hin. Es war fantastisch! Es war kein offizielles Rennen eher Training aber das war uns egal wir standen mittendrin!
Wir sind kurz vor sechs Uhr aufgestanden um zum Kamelmarkt zu fahren. Auch wenn die Zeit drängte musste der Stop doch sein beim Sonnenaufgang. Danach auf dem Kamelmarkt war es sehr interessant dem Treiben zu zuschauen. Zuerst wurde das Kamel vom Käufer gründlich angeschaut und danach mit dem Verkäufer verhandelt. Sind die Beiden sich einig wir das Tier verladen. Das kann sehr unterschiedlich passieren. Die einen binden mit Spannset das Tier zu einem Paket zusammen und mit Hilfe einem Kettenzug auf den Picup geladen. Was aber in diesem Fall nicht geklappt hat. Andere e schieben oder heben das Tier mit ein paar Männer um es auf zuladen. Ich denke nicht immer Tiergerecht. Das Kamel auf dem roten Auto hat 300 Rial gekostet das sind ca 750 Franken. Abends war noch eine Jeeptour in die Dünen angesagt. War sehr schön und manchmal verfahren sich auch die Profis. Es ist sowieso sehr schön wenn jemand sich im Sand festfährt ist immer schnell jemand bereit demjenigen zu helfen. Sogar den touristischen Wohnmobilfahrer.
Als erstes besuchen wir das Wadi Hab, arabisch schlicht "Schlucht" Eine ca. einstündige Wanderung über Felsen und am Bewässerungskanal entlang vorbei an türkisblauen Becken und Terrassenfelder. Zuletzt noch ein Bad in einem der Becken.
Als zweites (natürlich nicht am selben Tag) besuchen wir das im Hadschar Gebirge gelegene Wadi Bani Khalid, es ist das bekannteste Wadi im Land und wird oft von den Touristen besucht. Man braucht gar nicht weit zu laufen und schon kann man ins tiefblaue Wasser springen und herumplanschen. Unser Übernachtungsplatz bei einer grossen Düne, wo wir den Sonnenuntergang geniessen und kurz darauf den Vollmond begrüssen
Wir fahren der Küste entlang Richtung Salalah der südlichste Punkt unserer Reise. Einen kurzen Abstecher ins Hadscher Gebirge zum Staudamm Wadi Daykah der mit seinen 6km Länge der grösste im Oman ist. Der Damm ist 75 Meter hoch und 410 Meter breit. Ein kurzer Besuch noch in einem Sink Hole und weiter gehts zu unserm Übernachtungsplatz in Fins, wieder ein toller einsamer Strand.
Die letzten paar Tage verbrachten wir in der Hauptstadt von Oman. Muskat heisst Ankerpunkt und hat mit Muskatnuss überhaupt nichts zu tun, diese Bäume wachsen hier nicht. Das Wort Muskat kommt von den Portugiesen. Oman wird vom Sultan regiert. Er hat bei Allem die letzte Entscheidung. Eine sehr schöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten. Wir besichtigen die grosse Sultan Tabus Moschee, das Opernhaus, das Kunsthistorische Museum und vieles mehr.
Ein Bilderbbuchstrand so richtig zum abhängen, spazieren und baden.
Wir fahren noch einmal ins Hadschar Gebirge in das kleines Bergdorf Hakan. Mit dem Wohnmobil konnten wir nicht hochfahren dafür war die Strasse zu eng und zu steil. Jeeps brachten uns darum dort hinauf. Das Dorf hat wunderschöne Gemüse und Obstgärten auf kleinen Terrassen angelegt. Zur Zeit blühen die Aprikosenbäume. Über 500 Stufen sind um ganz nach oben zu gelangen. Die Haupteinnahmen des kleinen Dorfes sind immer mehr die Touristen die durch die Plantagen spazieren. Danach geniessen wir das Strandleben in Saadi Beach.
Heute durften wir den Fischer zusehen wie sie einen grossen Fang! Sicher über eine Tonne Fisch!
Vier Nächte standen wir am Strand von Dubai! Mit einem neuen PCR Test hoffen wir endlich wieder mit der Gruppe Besichtigungen zu unternehmen. Am Morgen starten wir um quer durch die Emirate an den Strand auf der anderen Seite des Landes an Golf von Oman zu kommen. Unser Test ist negativ, das heisst wir dürfen morgen in den Oman reisen.
Um in Restaurants, Läden, Museen usw, zu können brauchte es einen weiteren PCR Test! Armin Negativ, Elisabeth Positiv!! Das heisst Quarantäne zum Zweiten! Wir verbringen die Tage am Strand und erkunden mit dem Fahrrad die Gegend. So Bilder vom etwas anderen Dubai
In den letzten Tagen ging alles etwas drunter und drüber. Die Sonne am Himmel wurde durch viel Wind und darum Sand in der Luft. Für Fotos nicht so geeignet. Wir sonderten uns von der Gruppe ab und verbrachten ein paar Tage am Meer. In der Oasenstadt Hofuf folgte danach der PCR Test! Negativ!! Alles gut. Wir können Saudi Arabien verlassen und in die Vereinigten Emirate fahren. In der wohl grössten Oase der Welt in der Al-Ahsa-Region . Mitten in Hofuf der Berg Al Qarah mit seinen tollen Felsformationen.
Unsere nächste Station ist die Riad! Aber die Stadt bringt uns kein Glück! Armin hat einen positiven Corona Schnelltest und das eine Woche bevor wir in die Arabischen Emirate reisen möchten und dazu einen PCR Test brauchen. Unsere Stimmung ist natürlich im Keller und auch die ganze Gruppe zittert. Ausser Armin ist noch ein weiterer Reiseteilnehmer positiv. Wir sondern uns von der Gruppe ab um niemanden zu gefährden. Armin ist eigentlich nur erkältet er hat keine typischen Corona Symptome. Wir erkunden Riad auf eigene Faust. Ich mache nur ein paar Fotos mit dem Handy aus dem Auto. Danach fahren wir weiter zur Küste in Dummam. Kurz vor Ankunft macht der Mercedes wieder schlapp und geht in den Notlauf. Armin liest den Fehler aus und löscht ihn. Wir können ohne Probleme bis zum Stellplatz fahren. Aber wer weiss wann das wieder kommt. Trotzdem ein paar Fotos! Das Riesenrad steht mitten in der Wüste! Wenn es dann ein Riesenrad ist!
Wir kommen am südlichsten Punkt von unserer Reise in der 6 grössten Stadt nicht weit von der Grenze zum Jemen. Abha liegt im gebirgigen Hochland auf 2200 Meter. Im Winter hat es oft an einem Tag alle Wettervarianten. Wir hatten vor allem Nebel als wir die alten Sandstein und Lehmdörfer besuchten. Aber Nebel kann auch sehr schön sein. Unser Reiseleiter meinte sie sehen sie sehen nichts! In der Stadt besuchten wir den Dienstags Markt. Eigentlich der erste richtige Markt hier in Saudi Arabien.
Wir fahren weiter Richtung Jemen in die Stadt Abha. Auf dem Weg dorthin begegneten uns am Morgen bereits in einem Baum Weber Vögel danach auf der Strasse ein Kamel das die Reise sichtbar genoss und als wir über einen Pass fuhren immer wieder Mantel Paviane die am Strassenrand etwas vom menschlichen Futter abbekommen wollen.
Als wir von Taif losfuhren war das Wetter ja noch ok! Aber je weiter wir in die Berge(2500 Meter) kamen desto garstiger wurde es. Unten am Rotenmeer ist es warum und die Luftmassen ziehen in die Berge was zu dem uns Schweizer ja bestens vertrauten, nassen Nebel führt. Kaum 10 Meter weit konnten wir sehen und die Wassermassen überfluteten die Strasse. Aber wir schafften es zu unserem Stellplatz auf nur noch ca 800 Meter. Es regnete auch hier aber es war schwül-warm. Das Marmordorf ist 400 Jahre alt und zeigt wie die Menschen traditionell perfekt mit der Natur gelebt haben. Den Namen bekam das Dorf von der Quelle die die üppige. Vegetation rund um den Hügel versorgte und den Menschen Wasser und Nahrung gab.
Unsere Reise führt uns wieder ins Landesinnere in die Berge. Die Saudis verbringen hier in Taif oft im Sommer Zeit weil es hier nicht so heiss ist. Wir sehen immer wieder hoch auf einem Hügel Residenzen. Die Strasse nach Taif ist wunderschön eine gut ausgebaute Passstrasse und fast kein Verkehr. Wir genossen die Fahrt sehr. In Taif angekommen platzieren wir unser Auto und können gerade noch den Sonnenuntergang geniessen.
Jeddah, die liberalste Stadt Saudi Arabiens. Viele Pilger kommen hier im Hafen oder Flughafen an und fahren danach mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Mekka um eine der fünf Säulen des Islam zu erfüllen, die Hadsch. Mekka bleibt für Nichmuslime gesperrt. In Saudi Arabien beginnt das Leben erst Nachmittags zwischen 16 und 17 Uhr aber es dauert bis weit nach Mitternacht. Nur so lassen sich die hohen Temperaturen im Sommer aushalten. Jetzt im Winter was für uns angenehmer Sommer ist bleibt aber diese Tradition bestehen. So fuhr uns der Bus ach erst am späten Nachmittag in die Innenstadt.In Jeddah zeigt uns unser Reiseführer Ali den Fischmarkt. Ich meinte die farbigen Fische seien nur unter Wasser so farbig anzusehen aber auf dem Markt faszinieren mich die Farben sehr. Danach Fahrt an der berühmten Küstenstrasse, der Corniche entlang zur Altstadt diese soll bis 2025 fertig renoviert sein. Jetzt sieht man schon Einiges wie schön das einmal aussehen wird. Um sechs Uhr wird der welthöchste Springbrunnen mit 320 Meter Höhe eingeschaltet. Das lassen wir uns nicht entgehen.
Unser Stellplatz liegt nicht direkt am Roten Meer! Es ist etwas schwierig so richtig an den Strand zu kommen. So werden wir morgen mit einem Boot hinausfahren um zu baden und schnorcheln. Leider ist Regen angesagt, übrigens der einzige Tag diese Woche und genau da sind wir da! Haber wir können ja noch hoffen. Das Wasser ist jedoch soll angenehm warm sein und wir sind ja sowieso unter Wasser. Beim Stellplatz lud uns der Chef zu arabischem Kaffe (der aus nur leicht gerösteten Kaffeebohnen mit vielen Kräutern hauptsächlich Kardamom besteht.
Medina ist neben Mekka der zweitwichtigste Ort im Islam. Wir waren nicht sicher ob wir überhaupt die Stadt als Nichtmuslimen besuchen dürfen. Aber es hat geklappt. Wir Frauen mussten allerdings lange Kleider und das Kopftuch tragen. In die Nähe der Prophetenmoschee durften wir nicht so nur ein Bild aus dem Internet. Wir besuchten den Berg Uhud, wo die Schlacht im März 625 zwischen einer Armee und einer kleinen muslimischen Gemeinde. Danach besuchten wir die Moschee der zwei Gebetsrichtungen. Zuerst wurde Richtung Jerusalem gebetet. Mohammed hatte eine Offenbarung so wechselte er die Richtung gegen Mekka.
wir stehen hier in Al Ula auf einer Farm mit Datteln und Kamelen. ein sehr schöner Stellplatz. Mit einem Mietauto machen wir einen Ausflug zum Elefantenrock und am frühen Morgen besuchte ich die Kamele auf der Farm. Die sind sehr gut erzogen und haben mir aus der Hand gefressen und auch nicht gespuckt.
Al Ula hat etwas Geheimnisvolles, mitten in einer prächtigen Landschaft, ein Tal mit Palmenwälder. Rechts und links die Sandsteinfelsen. Wir besichtigen die Gräber der Nabotäer, wie auch in Petra.
Wir fahren weiter ins Landesinnere vom Wadi Dissah nach Al Ula. 280 Kilometer durch eine tolle Landschaft die uns manchmal ans Monument Valley erinnert.
Wadi Qaraqir - Dissah, The natural jewel of Saudi Arabia, ein 15km langer Canyon schlängelt sich durch ein Sandsteingebirge ca 80km südlich der Stadt Tabuk. Es blieb lange ein gut gehütetes Geheimnis bis eine Strasse gebaut wurde. Mit Jeeps durften wir diese Wunderwelt bestaunen. Für uns war das ein ganz besonderes Erlebnis, dass noch nicht viele Touristen gesehen haben.
Geplant war, am Stefanstag über die Grenze nach Saudi Arabien zu fahren. Aber am 24. Dezember, wir sassen gerade gemütlich mit der ganzen Gruppe beim Weihnachtsessen als die Nachricht kam, dass die Grenze von Jordanien hier in Aqaba morgen Abend für 46 Tage wegen Umbau geschlossen werden sollte. Es kam Hektik auf! Am nächsten Morgen früh fuhren wir von Petra los Richtung Grenze. Danach ging die Warterei los! 2 Stunden dauerte es bis wir aus Jordanien heraus waren und noch einmal 5 Stunden bis wir in Saudi Arabien waren. Die Grenzer waren alle sehr nett aber das Ganze dauerte und dauerte. Wir wurden sehr gründlich kontrolliert. Keine Waffen, keine Drogen und kein Alkohol: Es war bereits dunkel als wir kurz nach der Grenze einen Platz zum schlafen fanden. Aber zuerst mussten noch SIM Karten gekauft werden. Wir mussten eine Covid App herunterladen. Ohne diese darf man sich nicht bewegen. Kurz nach 11 Uhr war auch das erledigt und wir konnten schlafen gehen. Am nächsten Tag erkundigen wir die kleine Grenzstadt Hagl und waren überrascht wie sauber hier alles ist im Gegensatz von Jordanien.
Sig el-Barid besser bekannt unter dem Namen Klein Petra. Es liegt wenige Kilometer nördlich der Nabatäerstadt Petra. Der ehemalige Karawanenplatz auf der Handelsroute zwischen Mittelmeer und Rotem Meer kann als Vorort von Petra betrachtet werden. Die schmale Schlucht am Eingang konnte mit einer Türe verschlossen werden. Es befinden sich zahlreiche Höhlen, Kanäle und Zisternen hier. Zahlreiche Treppen führen nach oben, vermutlich zu Kult- und Opferplätzen.
Petra: Die Hauptstadt der Nabatär 1. Jahrhundert vor Christus. Der Reichtum der Stadt kommt vom Handel mit Weihrauch, Myrrhe und Gewürzen. Die Römer eroberten die Stadt und im Jahre 363 nach Christus zerstörte ein Erdbeben die Stadt. Wahrscheinlich war das der Grund warum die Stadt aufgegeben wurde. Es sind aber bereits 10'000 Jahre früher gab es Spuren was die grossartigen Schätze zeigen. Durch eine 2km langen Schlucht kommt man zu einer grossen Öffnung mit dem berühmten Schatzhaus.
Das Tote Meer wird eines Tages verschwunden sein es verliert jedes Jahr einen Meter an Tiefe. Der Das Wasser wird im Jordantal für die Bewässerung der Kulturen gebraucht. Es fliesst immer weniger Restwasser ins Tote Meer. Wir konnten auf den Salzkrusten herumlaufen. Danach machten. wir eine Wanderung durch ein Seitental des Toten Meeres, das Wadi Numeira. Fast eine Stunde sind wir gewandert bis uns der kleine Wasserfall stoppte.
Weiterfahrt nach Jerash(wie die antike Stadt heute heisst) Auf dem Weg besichtigen wir die Burg Nasr al-Azrag. In Jerash angekommen dürfen wir im Besucherzentrum unsere Autos parkieren. Von unserem Fenster sehen wir direkt das Hadrianstor. Bis ins 1. Jahrhundert war Gerasa eine unbedeutende Stadt. Erlebete unter römischer Herrschaft einen schnellen Anstieg. Heute können die gut erhaltenen Ruinen besichtigt werden und sind eine der touristischen Hauptattraktionen Jordaniens. Auf dem Bild der Hadriansbogen, er wurde 2008 aufwendig restauriert. Der Bogen wurde 129/130 zu Ehren des Kaisers Hadrian, als dieser die Stadt besuchte gebaut. Bei dichtem Nebel besuchten wir auch noch die Burg in Aljon, eine in islamischer Militärarchitekur gebaute Burg
Wüstenschloss Qasr Al-Kharana, eines der best erhaltenen Wüstenschlösser Jordaniens. Es wurde im 7. Jahrhundert gebaut und diente als Karawanserei. Das zweite Schloss Qusair Amra, bedeutet kleines Schloss und ist ein kleines Jagdschloss in der jordanischen Wüste. Darin befinden sich sehr guterhaltene Fresken. Die Farben wurden auf den noch feuchten Verputz aufgetragen und so sind trotz heisser und feuchter Luft die Bemalungen erhalten geblieben. Auf dem Bild die Zisterne
Mosesberg, Berg Nabo, der 808 Meter hohe Berg mit der tollen Aussicht ins Jordantal und zum toten Meer. Hier, so steht es in der Bilbel, stand Moses und durfte einen Blick in das von Gott versprochene Land schauen. Er selber starb bevor das Volk Israel bei Jericho das Land betrat. Der Ort ist sehr gepflegt von Franziskaner Mönchen. Danach besuchten wir eine Kunsthandwerker Werkstatt wo nach den alten Vorbildern Mosaike für die Touristen hergestellt werden. Leider fehlen diese Touristen zur Zeit natürlich. Für uns ist dieses Fehlen natürlich von Vorteil, die Orte können wir fast alleine besichtigen.
Die etwa 35km südlich von Amman gelegene sehr orientalische Stadt Madama. Von den Morbider gegründet, später unter nabatäischer Herrschaft und 106 nChr. ein Teil des römischen reiches. Einzigartig ist das Mosaik mit der Landkarte von Palästina.
Das auslösen unseres Wohnmobils hat gut geklappt wenn es auch etwas lange gedauert hat bis alle Papiere in Ordnung waren. Nachdem wir Gas, Wasser und Lebensmittel an Bord genommen haben ging es an unsere erste Station, dem Wadi Rum, ein in tausenden von Jahren entstandene Wüste mit Bergen und Täler Schon Laurence von Arabien hat für die Wüste geschwärmt. Mit Jeeps fuhren wir durch die Täler und machten immer wieder Fotostops. Übernachten können wir in einem Wüstencamp von denen es einige gibt. Allerdings sind die meisten Besucher Corona bedingt ferngeblieben.
Umm Qais, Eine römische Ausgrabung der Ruinen Gadara. Sie war die grösste Stadt des römischen Reiches in dieser Region. Alexander der Grosse eroberte die Region um 333vChr.
Amman die Hauptstadt Jordaniens mit 4 Millionen Einwohner das heisst, fast die Hälfte aller Jordanier wohnt in der Hauptstadt. Wir besuchten die Zitadelle mit dem Herkulestempel.
Nach einer etwas turbulenter Zeit sind wir nun glücklich in Amman Jordanien im Hotel Mena Tyche eingecheckt. Unser Wohnmobil ist mit einem "Roll on Roll off" Schiff von Bremerhaven über Spanien, Malta, Suezkanal nach Aqaba gefahren. Wir dürfen es dort am 9. Dezember in Empfang nehmen.